Akromegalie
Die Akromegalie ist eine Erkrankung, bei der die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) große Mengen an Wachstumshormonen produziert und freisetzt. Im Kindesalter entsteht dadurch ein Riesenwuchs. Im Erwachsenenalter ist aber ein weiteres Längenwachstum nicht mehr möglich und es entstehen deshalb andere Veränderungen. Die Akromegalie ist eine relativ seltene Erkrankung, die ungefähr bei 4 bis 6 Patienten auf 1 Million Menschen pro Jahr neu entdeckt wird. Sie ist bei Männern und Frauen gleich häufig anzutreffen. Akromegalie wird selten vererbt und kann in jedem Alter auftreten.
Addison-Krankheit
Die Addison-Krankheit ist eine Erkrankung der Nebennierenrinde, die zu einem Mangel an den von ihr produzierten Hormonen (Botenstoffe) führt. Sie wird auch als primäre Nebennierenrinden-Insuffizienz bezeichnet. Insbesondere produzieren die Nebennieren keine ausreichende Menge des Hormons Cortisol und manchmal auch von Aldosteron. Wenn der Körper unter Stress steht, beispielsweise bei der Bekämpfung einer Infektion, kann dieser Cortisolmangel zur lebensbedrohlichen Addison-Krise führen, die durch einen niedrigen Blutdruck gekennzeichnet ist.
Die Symptome sind normalerweise unspezifisch und umfassen Müdigkeit, Übelkeit, Verdunklung der Haut und Schwindel beim Stehen.